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Die wichtigsten Kosten eines Onlinedepots

Erfahren Sie hier die wesentlichen Kosten, die es beim Traden zu beachten gibt.

Wie so viele Dinge ist auch der Handel mit Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren mit gewissen Kosten verbunden. Die Gebühren eines Onlinedepots sind gegenüber einem klassischen Depot bei der Hausbank meist günstiger. Der Handel über einen Onlinebroker ist jedoch nicht gänzlich kostenfrei.

Mit diesem Ratgeber haben Sie mögliche Kosten im Blick und vermeiden böse Überraschungen!

#1: Depotgebühren

Zu Beginn gleich eine gute Nachricht: Die vielleicht von den Filialbanken gewohnten Depotführungskosten entfallen bei vielen Onlinebrokern! Es gibt aber auch vereinzelt Anbieter, bei denen monatlich, quartalsmäßig oder jährlich gewisse Entgelte anfallen. Diese richten sich meist nach dem gesamten Depotwert.

Manchmal entfallen sie anfangs auch für eine gewisse Zeit, kommen aber danach sehr wohl zum Tragen. Bei den Depotführungskosten sollten Sie auch genau darauf achten, ob diese gestaffelt auftreten und sich bei steigendem Gesamtwert des Portfolios verringern oder gar erhöhen! Behalten Sie in diesem Zusammenhang auch eine etwaige Mindesteinlage im Hinterkopf.

#2: Ordergebühren

Bei dieser Art von Entgelt stellt sich nicht die Frage, ob es anfällt, sondern nur in welcher Form. Wenngleich auch ein jeder Broker gewisse Ordergebühren in Rechnung stellt, so können diese mitunter sehr unterschiedlich aussehen.

Die erste und gebräuchlichste Art sind Handelskosten die von der Größe der Order abhängen. Meist werden sie in einem gewissen Prozentsatz angegeben. Zu beachten ist hier einerseits eine mögliche Mindestgebühr. Ist der Betrag der Order sehr gering, dann kommt diese Untergrenze zum Tragen. Auf der anderen Seite werden die Handelskosten bei manchen Anbietern auch ab einem gewissen Betrag gedeckelt und steigen nicht weiter an. In einigen Fällen kann hier auch eine Flatrate sinnvoll sein. Zum Beispiel bei besonders kleinen oder sehr großen Konten. Dabei bezahlen Sie immer einen Festbetrag – unabhängig von der Ordergröße.

Onlinebroker, die uns bei den Ordergebühren überzeugt haben, sind zum Beispiel Smartbroker und flatex.

#3: Fremdgebühren

Aktien und andere Wertpapiere werden generell über eine Börse gehandelt, beispielsweise die Frankfurter Wertpapierbörse. Selbstverständlich möchte auch diese Geld verdienen und berechnet entsprechende Gebühren.

Wenn Sie an ausländischen Handelsplätzen kaufen oder verkaufen, dann können außerdem Fremdwährungsgebühren und Ähnliches auf Sie zukommen. Ebenso bieten einige Börsen und Broker den Handel auch außerhalb der klassischen Öffnungszeiten an. Vorsicht, hier können die auftretenden Entgelte mitunter vielfach höher ausfallen!

#4: Negativzinsen

Mittlerweile ist es leider eine allgemeine Tatsache, dass es für Bankeinlagen so gut wie keine Zinsen mehr gibt. Inzwischen sind bei vielen Banken sogar schon Strafzinsen bei Einlage größerer Beträge fällig! Doch auch bei der Geldanlage an den Kapitalmärkten können einen diese Negativzinsen erwischen, nämlich beim Verrechnungskonto.

Hierbei handelt es sich um das Konto, auf dem die Einzahlungen erfolgen und das Geld in Cash gelagert wird, um auf eine Investition zu warten. Einige Onlinebroker verrechnen hierfür eine Gebühr, wobei diese oft erst ab einer gewissen Summe auf dem Verrechnungskonto fällig wird.

Fazit

Auch beim Onlinedepot geht es nicht ohne Kosten und Gebühren. Da Sie jetzt die vier wichtigsten Arten kennen, wissen Sie genau, worauf es ankommen kann. Achten Sie bei den Depotführungsgebühren darauf, ob diese dauerhaft kostenfrei sind oder nur für eine gewisse Zeit. Bei den Ordergebühren ist es gut zu wissen, wie diese genau berechnet werden. So können Sie besser einschätzen, ob eine Flatrate sinnvoll für Sie ist. Behalten Sie in Punkto Fremdgebühren die Handels-Öffnungszeiten im Blick und vermeiden Sie so höhere Kosten. Manche Anbieter berechnen Negativzinsen. Wenn Sie eine relativ große Cash-Position aufgebaut haben, sollten Sie besonders darauf achten.

Wir empfehlen Ihnen die Sieger in unserem Anbietervergleich Smartbroker und flatex.